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Neuer Tierarztraum im Tierheim


Stillstand ist Rückschritt – nach dieser Devise arbeitet der Vorstand des Tierschutzvereins Salzgitter unermüdlich. Die Tierschützer um den Vereinsvorsitzenden Adrian Maas arbeiten täglich daran, das Tierheim in Salzgitter-Bad umzustrukturieren, zu modernisieren, die Lebensbedingungen für die Tiere und die Arbeitsbedingungen für die 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets zu verbessern.


Seit wenigen Wochen kann ein weiterer Haken auf der To-Do-Liste gesetzt werden. Im Erdgeschoss des Tierheimgebäudes wurde ein Tierarzt-Behandlungsraum geschaffen. Möglich wurde dies, da der ursprünglich für Akten genutzte Lagerraum aufgelöst wurde und ins Obergeschoss zog. Die neue Räumlichkeit ist ein wahrer Segen für die Tierpfleger. „Wir haben endlich die Möglichkeit, beispielsweise Eingangsuntersuchungen bei Fundtieren in einem eigenen Raum durchzuführen“, berichtet Tierheimleiterin Christin Furmanski. „Zudem müssen die tierärztlichen Untersuchungen jetzt nicht mehr in der Futterküche durchgeführt werden.“


Durch die Auflösung einer Tierarztpraxis war es dem Tierheim Salzgitter möglich geworden, an die notwendige Ausstattung zu gelangen. „Wir haben unter anderem einen höhenverstellbaren Behandlungstisch und weitere notwendige Einrichtungsgegenstände erwerben können“, sagt Vorsitzender Adrian Maas. Doch bevor die Tierheimpraxis in Betrieb genommen werden konnte, waren auch hier Modernisierungsarbeiten von Nöten. „Der Raum wurde vollständig gefliest, um die Hygienevorgabe erfüllen zu können. Zusätzlich wurden neue Strom- und Wasseranschlüsse sowie eine moderne Lichtanlage installiert“, zählt Maas auf. Für Standardbehandlungen wie Impfungen, Wundversorgungen oder Medikamentengaben müssen die Tierheimtiere künftig nicht mehr direkt in die Tierarztpraxis gebracht werden. „Für unsere Tiere bedeutet ein Tierarztbesuch immer Stress. Durch den Behandlungsraum bleibt den Hunden, Katzen und Kleintieren die stressige Autofahrt in einer Transportbox erspart“, erklärt Christin Furmanski. „Sie bleiben in ihrem gewohnten Umfeld.“

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